5. März, 2006

Nationen in der Beurteilung


Ägypten

Zustand
Kommunistisch
Totaler kultu­reller Index: 5
(von möglichen 20)

Ägypten ist eine der ältesten Nationen auf der Erde. Es wurde das zweite Land im Nahen Osten, das — in 1952, kurz nach Syrien, dem Kommunismus zufiel. Das Umstürzen König Faruk’s war unterstützt von der Koalition zwischen der sowjetischkontrollierten Kommunistischen Partei und ihren engverbündeten Fronten, den Nationalisten der Wafd-Bewegung und der Moslem Bruder­schaft, die alle in der neuen Regierungsform vertreten waren, welche ihren Marxismus hinter einem dünnen Schleier des “Nationalismus” verkleideten.1 Bei 1954 ergriff Gamal Abdel Nasser die Zügel der Herrschaft.

Bis Mitte der 1970er benutzte die Sowjetunion, offen, Ägypten als eine Stellvertretung, marxistische Revolution und Zerstörung durch den Mittleren und Fernen Osten und Afrika hindurch, auszubreiten, und sogar als einen Hauptstützpunkt für die Operationen der sowjetischen Wehrmacht am Mittel­meer. Die Sowjets nahmen Kontrolle über die ägyptische politische und militärische Leitung, grün­deten ihre KGB-artige Geheimpolizei und ihren Geheimdienst, und strömten riesige Mengen von modernen sowjetischen Waffen zu den ägyptischen Streitkräften.2 Diese Mittel wurden gebraucht, solche Terrorgruppen wie die Palestine Liberation Organization (PLO/Palästina Befreiungs­organisation) und verschiedene revolutionäre Kräfte zu gründen und kontrollieren, um auf Saudi-Arabien, die Yemen, und andere Länder abzuzielen; sie wurden auch in den Kriegen gegen Israel in 1956 und 1967 eingesetzt.

Während der 1970er führte der ägyptische Diktator Anwar Sadat, die handverlesene Wahl seines Vorgängers Nasser und seiner Kommunistischkontrollierten Leitung, und der persönlich die Sowjet­union besuchte, um seine Loyalität dem Kommunistischen Block zu beweisen, einen sowjet­bestätigten Anschein aus, mit der Sowjetunion abzubrechen.3 Die Kommunisten sahen dies als einen durchaus nötigen Schritt, die Vereinigen Staaten zu täuschen, daß sie die Unterstützung zu Israel verringern und das ägyptische Regime mit Wirtschafts- und militärischer Hilfe versorgen, und Israel verleiten, Konzessionen zu einem “mäßigeren” Ägypten zu machen. Jedoch die Sowjetunion (und später Rotchina) setzte fort, riesige Mengen an Ausrüstungen an das ägyptische Militär zu liefern, die in dem verheerenden Angriff in 1973 auf Israel gebraucht wurden.4 Dennoch, die List wirkte gut genug, bei 1982 Kontrolle der Sinaihalbinsel von Israel zu reißen.

Seit Sadat’s Ermordung in 1981 herrschte der ehemalige Luftwaffenkommandant Hosni Mubarak als Diktator. Mubarak wurde in der Sowjetunion trainiert und erhielt die völlige Kommunistisch­herrschende Infrastruktur in Ägypten aufrecht, während er beibehielt, PLO-Terrorismus zu koordinieren und allmählich die offene Verbindung mit Sowjetrußland und dem Kommunistischen Block im allgemeinen, wiederherstellte.5

Auf den ersten Blick scheint es seltsam, daß Ägypten dem Kommunismus überhaupt zufiel, und andererseits, daß es so lange dauerte — länger als drei Jahrzehnte, nachdem Rußland fiel. Nur eine Analyse des moralischen und religiösen Verhaltens der Menschen, Produkte einer langen und ungestümen Geschichte, kann diese Fragen beantworten.


Religiöse Hingebung
1
(mäßig)

Der Islam erwies sich als eine schwierige Sperre für die deutlichen atheistischen Zielpunkte des Marxismus, die im allgemeinen örtlichen, pan-arabischen, oder pan-moslemischen National­sozialismus gebrauchen müssen, um in moslemischen Ländern Fortschritte zu machen. Ägypten wurde seit dem siebten Jahrhundert vom Islam beherrscht. Es wurde eines der ersten Gebiete, die von den Arabern erobert wurde, und so, theoretisch, sollte ein schwierigeres Ziel für die Kommunisten gewesen sein. Jedoch der Islam verfiel sehr in Ägypten bis zum zwanzigsten Jahrhundert. Nur eine leere Schale ist hinterlassen, die heidnisches und irreligiöses Verhalten in vielen mächtigen Kreisen verbarg, und erwirbt einen “niedrigen” Rang für ihre Religiösität in ihrer Gesellschaft.

In alten Zeiten hielt Ägypten nicht nur den Titel als eines der mächtigsten Reiche der Welt, sondern auch als das universale Zentrum für den Götzendienst, die Hexerei und die Zauberei, und ungeheuerliche moralische Degradation; hebräische Heilige Schriften und assoziierte jüdische Traditionen beschreiben das Land als geleitet von selbstvergötterten Pharaos, beherrscht von mächtigen Priesterschaften, die Zauberei gebrauchten und leiteten die Anbetung von geradezu Allem als ein “G-tt”, und gefüllt mit Homosexualität und anderen Verabscheuungen.

Ägyptische Macht wurde durch die G-ttlichen Seuchen gebrochen, die die jüdische Auswanderung ankündigte, und hinterließen ein zerbrochenes ehemaliges Reich. Ihre Stücke kamen schließlich unter die Kontrolle der Babylonischen-, Assyrischen-, Persischen-, Griechischen-, und Römischen Reiche, sowie das Christentum, jeder nacheinander brachte vor der Islameroberung irgendeinen von außen kommenden Einfluß in das verdorbene Heidentum der ägyptischen Gesellschaft.

Diesem Einfluß widerstehend waren die Mächte des Amaleks, der Erzfeind der Religion im Allgemeinen und insbesondere der jüdischen Bevölkerung. Während der Römischen Herrschaft entstanden Geheimgesellschaften in und um Ägypten herum, um den Gnostizismus (“verborgenes Wissen”) zu unterstützen, eine Rückkehr zum Götzendienst; viele gnostische Organisationen, wie zum Beispiel die Ophiten, Kainiten, Karpokratiens, Antitacten, und Adamiten unterstützten eine tatsächliche Anbetung oder Verehrung des Bösens selbst, eine frühe Form des Satanismus, der das verräterische Gepräge der verborgenen Hand des Amalekiter Untergrunds trägt.6

Anfang der 900er Jahre entstand ein anderes satanisches Netzwerk in Ägypten, bekannt als die Fatimiden, ein Zweig von früheren revolutionären- und Terrorgeheimgesellschaften, weiter zum Osten. Innerhalb ein paar Jahrzehnten ergriffen sie die Macht und mühten sich ab, islamischen religiösen Einfluß durch das ganze Land hindurch zu zerstören. Zwischen ihren Produkten waren die umstürzlerische Großloge von Kairo und die Bewegung der Attentäter.7 Die Fatimiden beherrschten Ägypten zwei Jahrhunderte bevor moslemische arabische Mächte, unter dem Befehl von Saladin, die Nation befreiten und moslemsichen Glauben erneuerten.

Jedoch Saladin und seine Nachfolger scheiterten, den Amalekiter Untergrund zunichte zu machen. Im 19. Jahrhundert war die Großloge von Kairo unter der Kontrolle der Großorient Frei­maurerei, selbst geleitet von der revolutionären Illuminaten-Sekte in Deutschland. Die Großloge und ihre Nebenprodukte, zum großen Teil, erschaffte die Wafd nationalistische Bewegung in Ägypten und arbeitete eng zusammen mit der Kommunistischen Partei und der Sowjetunion.8

Kurz gesagt, Ägypten brach nie völlig frei von ihrem alten Heidentum. Die Kommunistische Revolution entstand und kam zur Macht, reitend auf der andauernden revolutionären Unruhe im ägyptischen Untergrund, welches lange die höchsten Schichten der Gesellschaft durchdrang.


Kulturelle Moralität
1
(mäßig)

Heidnischer Götzendienst ist keine Religion im wahrsten Sinn des Wortes. Religion zentriert sich um G-tt und die moralischen Pflichten und Obligationen des Menschen; Heidentum zentriert sich um den Menschen und wie falsche “G-tter” dem Menschen sein tierisches Begehren erfüllen können. Die endlose Anwesenheit des heidnischen Gnostizismus und revolutionären Umsturzes hielt die ägyptische Kultur gefangen an einem Mangel an Motivierung zum Wachsen, Entwickeln, und dem Bauen einer wahrhaftigen fortschreitenden Zivilisation, was sich in ihrem Zurücksein widerspiegelt, obwohl es viel älter ist als andere, größere Nationen. Daher raten wir Ägypten’s moralisches Verhalten auch als “niedrig”.


Behandlung der Juden
1
(unbe­deutend)

Wir zählen nicht die Verfolgung der Juden von dem Kommunistischen Regime seit 1952, welches, als eine absolute Diktatur, den Menschen keine Wahl läßt. Aber frühere ägyptische Kultur periodisch zeigte ihre Fähigkeit, sich gegen Juden und ihren G-ttlich-inspirierten Einfluß zu wenden. Die nationalistischen Revolutionäre, anfangend als die Watanisten und fortsetzend als die Kommunistischverbundene Wafd, waren sie fähig, eine Anzahl von Aufruhren und Juden­verfolgungen gegen ägyptische Juden zu erregen, die physisch verstümmelt und ermordet wurden, ihre Häuser verbrannt, und ihre heiligen Thoraschriftrollen wurden in der Öffentlichkeit verbrannt.9

Obwohl die Erregung hinter den Aufruhren von den Geheimgesellschaften und den Kommunisten organisiert wurde, die Tatsache, daß viele Ägypter bereitwillig waren, angereizt zu werden und teilzunehmen, widerspiegelt ihr verdorbenes Verhalten, und verdient ihrer Kultur eine “arme” Bewertung.


Äußerer Einfluß
2
(durch­schnittlich)

Angesichts all der obigen Probleme könnte man erwarten, daß Ägypten viel früher dem Kommu­nismus verfallen wäre. Die Nation wurde nicht von ihren eigenen Menschen gerettet, sondern von ihrer Willigkeit, unter ausländischer Herrschaft und Schutz zu leben. Die osmanischen Türken beherrschten Ägypten drei Jahrhunderte bis zur kurzen Eroberung von Napoleon, und die Briten übten Kontrolle von 1882 bis 1922 aus. Der britische Schutz, im besonderen, hielt die Kräfte der Revolution zurück zu einer Zeit, wenn Ägypten allein bestimmt nicht hätte überleben können. Obwohl Ägypten’s Kultur nicht das Lehren von höheren Kulturen annahm, erhält es eine “Durch­schnitts”-Leistung, da es von fremden Mächten beschützt wurde.


Andere Faktoren
0
(keine bekannt)

Wir sind uns nicht gewahr auf einige andere mildernde Umstände, die ihrer Nation weitere G-ttliche Hilfe hätte geben können.


Referenzen

1. Gordon, J., Nasser’s Blessed Movement, Oxford University Press, New York, 1992.

2. “Egypt,” 1upInfo Country Study & Guide, www.1upinfo.com, 1990.

3. El Hussini, M.M., Soviet-Egyptian Relations, 1945-85, St. Martin’s Press, New York, 1987, pp. 191-211.

4. Glassman, J.D., Arms for the Arabs: The Soviet Union and War in the Middle East, Johns Hopkins University Press, Baltimore, 1975.

5. “Egypt,” 1upInfo Country Study & Guide, Op cit.

6. Webster, N.H., Secret Societies and Subversive Movements, first published 1924, republished by Christian Book Club of America, pp. 27-34.

7. Ibid., pp. 35-48.

8. Webster, N.H., Surrender of an Empire, 3rd Ed., London, 1931, pp. 331-350.

9. Gilbert, M., Atlas of Jewish History, 3rd Ed., Dorset Press, 1976, p. 114.